Auf dem Kunstrasenplatz in Gröbenzell kam es am Sonntagnachmittag zum Gipfeltreffen SC Gröbenzell und FC Aich.
Und das Spitzenspiel erfüllte die Erwartungen zu 100%. Über 90 Minuten ein rasantes temporeiches Spiel in dem sich beide Mannschaften nichts schenkten. Sechs Gelbe Karten und eine Zeitstrafe sind jedoch kein Indiz für eine unfaire Spielweise sondern das Spiel war nur sehr intensiv und leidenschaftlich von beiden Seiten geführt.
Den besseren Start ins Spiel erwischte Aich doch einige sehr gute Chancen wurden durch Dennis, Korbi und Besim vergeben. Nach einer unglücklichen Abwehr im Strafraum entschied der sicher und souverän leitende Schiedsrichter in der 36. Minute auf Strafstoß für Gröbenzell. Sicher verwandelt die zu diesem Zeitpunkt etwas schmeichelnde Führung der Hausherren. Wichtig der Ausgleich in der 42. Minute nach einer schönen Ballstafette durchs Mittelfeld abgeschlossen von Micha.
Als nach dem Wechsel in der 52. Minute ein Fehler der Gröbenzeller Hinter-mannschaft im Spielaufbau eiskalt zum 2:1 von den Aichern ausgenutzt wurde, war das Spiel gedreht. Danach bäumte sich Gröbenzell mit Vehemenz gegen die drohende Heimniederlage. Bei insgesamt 12 Ecken und einigen Freistößen aus dem Halbfeld brannte es öfter im Aicher Strafraum. Aber zu einem klaren Torabschluss kamen die Gröbenzeller bis zum Schlusspfiff nicht mehr. Auf der anderen Seite konnte Aich auch nicht den entscheidenden Konter gegen immer offensiver werdende Gröbenzeller zur Vorentscheidung setzen. Die Spannung war so bis zum Ende garantiert.
Es spielten: Denny, Adin, Weiki, Besim, Jakob, Korbi, Phillip, George, Benni, Dennis, Luis, Manu, Jo (1), Beni und Micha (1).
Fazit: Ein wichtiger Sieg auf dem Weg zur möglichen Meistschaft und ein cooles und geiles Spiel gegen eine gleichwertige Mannschaft. Die besseren Torchancen auf Seite von Aich aber auf der anderen Seite das andauernde Anrennen von Gröbenzell hätten auch ein Unentschieden als gerecht erscheinen lassen. Jetzt gilt die Konzentration dem schweren Gang am Mittwoch nach Schondorf. Bis dahin gilt es zu regenerieren und wieder Kräfte – eher nicht auf dem Puchheimer Volksfest – zu sammeln.